18.04.08 - Green Energy Fonds - Erneut massive Kritik am Geothermie-Fonds

Bereits Ende August 2007 wurde von WISO über die Fondsgesellschaft Green Energy berichtet.

Fondsexperten für geschlossene Fonds, übten heftige Kritik an den Initiatoren: "Insgesamt will Green Energy über 100 Millionen Euro bei Anlegern einsammeln. Und das, obwohl sie noch nie ein eigenes Projekt realisiert haben. Mir erscheint das Ganze wie ein Riesen-Luftballon, den man hier aufblasen will und die Gefahr ist meines Erachtens sehr groß, dass der irgendwann platzt.“

Die in den Emissionsprospekten der ersten Fonds von Green Energy geplanten Projekte wurden bis dato nicht realisiert.

Jetzt ist wiederum ein kitischer Bericht über die Fonds von Green Energy in der ARD-Sendung „Report Mainz“ veröffentlicht worden, in dem unter anderem die Staatsanwaltschaft Hannover wie folgt zitiert wird: „Wir gehen dem Verdacht nach, dass die Verantwortlichen der Firma Green Energy Gelder von Kapitalanlegern zweckwidrig verwendet haben könnten. Dass es nicht, wie vorgegeben, für die Durchführung von Erdwärmekraftwerken verwendet worden ist, sondern zweckwidrig für private Zwecke.“

Denn wiederum soll im Prospekt der Green Energy ein Projekt eines Erdwärmekraftwerkes in Hagenbach geplant sein, in das kein Geld fließen wird. Falsche Versprechungen in dem Emissionsprospekt über eine anscheinend bestehende Absicherung bei der Münchner Rück Versicherungs AG brachten die Staatsanwaltschaft Hannover auf den Plan.

Über einen von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gebilligten Emissionsprospekt scheint Green Energy ebenso nicht zu verfügen. Allein dies eröffnet Anlegern die Möglichkeit, auf diesen Fonds vorzeitig auszusteigen und Einzahlungen zurück zufordern.

Bei Fragen zu Unternehmensbeteiligungen steht Ihnen Herr Rechtsanwalt Kutz gerne zur Verfügung.

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